Kursdetails
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242W104015 Jüdisches Leben in Wuppertal - Stadtrundgang in Erinnerung an die Deportation der Juden und Jüdinnen aus sogenannten „Mischehen“ am 17. 9. 1944 vor 80 Jahren

Historiker Stephan Stracke erinnert mit einem Stadtrundgang an die Deportation der etwa 250 „Halbjüd*innen“ und ihrer Ehepartner*innen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf, die von der Gestapo vom Schlachthof in Düsseldorf-Derendorf in verschiedene Arbeitslager der Organisation Todt (OT) verschleppt wurden. Wer als nicht arbeitsfähig eingeschätzt wurde, wurde in das Lager im ehemaligen jüdischen Krankenhaus Iranische Straße in Berlin und nach Theresienstadt gebracht. In Wuppertal wurden die für die Deportation bestimmten Personen am 17. September 1944 vom Steinbecker Bahnhof zunächst nach Düsseldorf transportiert. Insgesamt sind 57 Frauen und Männer bekannt, die einen Transportbefehl erhielten. Nachweislich entzogen sich neun Personen durch Abtauchen in die Illegalität und überlebten mit Hilfe solidarischer Menschen bis zur Befreiung.

Treffpunkt: vor dem Steinbecker Bahnhof (Hoeftstr.)

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Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
17.09.2024
Uhrzeit:
17:00 - 19:30 Uhr
Wo:
Auswärts Wuppertal

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