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241W104025 Arbeiter*innen gegen Nationalsozialisten. Widerstand in Heckinghausen

Das traditionelle Arbeiterquartier Heckinghausen und die Belegschaft von Bemberg waren lange Zeit die "Speerspitzen" der Wuppertaler Arbeiter*innenbewegung im Kampf für erträgliche Arbeits- und Lebensbedingungen und im Kampf gegen die Nationalsozialisten. Insbesondere die Gegend um die Ziegelstraße entwickelte sich zu einer starken Hochburg der KPD. Am Ende der Weimarer Republik war Heckinghausen Schauplatz von bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen. Der Kampf gegen die SA und die Polizei wurde mit militanten Mitteln geführt, es kam Ende Mai 1932 zu Plünderungen von Lebensmittelgeschäften und zum Sturm auf das Wohlfahrtsamt, um gegen die (erneuten) Kürzungen der Fürsorgeleistungen zu protestieren. Insbesondere bei Bemberg entwickelten sich im Sommer 1934 starke illegale Gewerkschaftsgruppen, die Flugblätter und Betriebszeitungen erarbeiteten und verteilten. Es kam sogar zu einem Kurzstreik gegen die schlechten Arbeitsbedingungen. Der Historiker Stephan Stracke führt zu Widerstands- und Täterorten und berichtet über die Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse.

Treffpunkt: vor dem Stadtteilzentrum Heckinghausen, Heckinghauserstraße 195

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Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
10.05.2024
Uhrzeit:
17:00 - 18:00 Uhr
Wo:
Auswärts Wuppertal

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