Kursdetails
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241S104001 Zwangssterilisierungen und „Euthanasie“ - Medizinverbrechen an Solinger*innen in der NS-Zeit - ein Forschungsbericht

Für die Nationalsozialisten galten psychisch Kranke und Menschen mit Behinderungen als Träger von Erbkrankheiten, die keinen Platz in der von ihnen angestrebten „Volksgemeinschaft“ hatten. Entsprechend der damaligen Gesetzgebung wurden seit 1934 mehrere Hundert Solinger*innen zwangssterilisiert. Als 1939 der Massenmord an Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen begann, zählten auch Solinger*innen zu den Opfern.

Der Vortrag gibt einen Überblick über das lokal noch immer weithin unbekannte Thema, beschreibt die Verfahren und benennt Solinger Akteure. Neuere Erkenntnisse zu Einzelschicksalen von Betroffenen und Ermordeten werden vorgestellt.


Der Historiker Armin Schulte ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadtarchivs Solingen und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema.

Kursort

VHS Mummstraße 10; 322 Forum

ist barrierefrei

Adresse: Mummstr. 8/10
42651 Solingen


Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
07.05.2024
Uhrzeit:
18:30 - 20:00 Uhr
Wo:
Mummstr. 8/10, VHS Mummstraße; Raum 322 Forum; SG-Mitte

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