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242S118127 Was uns die Dichter erzählen: Czesław Miłosz

Czesław Miłosz (geboren 1911 in Szetejnie, gestorben 2004 in Krakau)

"Er war kein Autor von Wortspielen, er war ein Dichter des schwierigen Denkens, der unablässig über zentrale Themen unseres Lebens stolperte: die Frage nach Gott und dem Glauben, die Frage nach Vernunft und Liebe, die Frage nach der Nation, nach fast unlösbaren Fragen."

- Leszek Kołakowski

Czesław Miłosz verbrachte seine Jugend in Vilnius. Er war Mitbegründer der Lyrikgruppe "Żagary". Seinen ersten Gedichtband "Poemat o czasie zastygłym" veröffentlichte er 1933. Miłosz überlebte die Okkupation in Warschau und arbeitete als Hausmeister an der Bibliothek der Universität Warschau. Ab 1945 arbeitete er als Kulturberater für die Vertretungen der Volksrepublik Polen in den Vereinigten Staaten und Frankreich. Im Jahr 1951 beantragte Miłosz in Paris politisches Asyl. Über 20 Jahre lang lehrte er slawische Sprachen und Literaturen an der University of California, Berkeley. Rückblickend erscheinen Miłosz' "amerikanische" Jahre wie eine Aneinanderreihung von Erfolgen, die 1980 mit der Verleihung des Nobelpreises gekrönt wurde. Währenddessen war Miłosz etwa ein Dutzend Jahre lang in den USA völlig unbekannt, und er hatte auch das Gefühl, dass sich in Polen niemand an ihn erinnerte.

Kursort

VHS Mummstraße 10; 322 Forum

ist barrierefrei

Adresse: Mummstr. 8/10
42651 Solingen


Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
31.10.2024
Uhrzeit:
18:30 - 20:00 Uhr
Wo:
Mummstr. 8/10, VHS Mummstraße; Raum 322 Forum; SG-Mitte

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