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242W103005 „(K)ein Platz an der Sonne!“ - Der „koloniale (Rassen-)Wahn“ als diabolisches Vorspiel zu den Schrecken des 20. Jahrhunderts

Im Rückblick erscheint die Zeit des (deutschen) Kolonialismus (1885-1914/18) als Feldübung für das, was noch kommen sollte. Beseelt von ihrer moralischen und intellektuellen Überlegenheit teilten die europäischen „Herrenrassen“ 1884/85 in Berlin den schwarzen Kontinent – zum „Wohle der Afrikaner“ unter sich auf. Die um ihr Land betrogenen afrikanischen Stämme waren gar nicht an der Konferenz beteiligt worden. Diese stellte man lieber in sog. „Völkerschauen“ in Zoologischen Gärten wie in Wuppertal aus. In den deutschen Kolonien bediente man sich des Prinzips „Zuckerbrot und Peitsche“. In der Bekämpfung kolonialer Aufstände erprobten die Deutschen (und andere Nationen) Konzepte für die kommenden Weltkriege: Die Kriegsführung der verbrannten Erde, Völkermord (etwa an den Hereros), Einrichtung von Konzentrationslager und die „moderne“ Rassenideologie wiesen den Weg ins 20. Jahrhundert. Und die Narben des Kolonialismus sind noch lange nicht verheilt.


Teilnahme unter: https://zoom.us/j/97264153293?pwd=dk16U0NMZ2Q4dDBOOUs2MkM2dDBHUT09

Kursort

VHS Online; Politik

Adresse:


Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
22.11.2024
Uhrzeit:
19:00 - 21:15 Uhr
Wo:
VHS Online; Politik

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