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232W110171 Literatur aus dem Iran, Syrien und der Türkei

In den Medien wird im Moment viel über diese Länder berichtet, so dass wir uns näher mit ihrer Literatur beschäftigen möchten. Leider mussten viele Autoren inzwischen emigrieren, die ausgewählten Werke werfen aber doch einen Blick auf die politische Situation und das gesellschaftliche Leben der jüngeren Geschichte.


Mit folgenden Werken werden wir uns beschäftigen:


22.8.2023  Fattaneh Haj Seyed Javadi: „Der Morgen der Trunkenheit“, Iran. Der Roman spielt in Teheran Anfang der dreißiger Jahre und erzählt als Rahmenerzählung 40 Jahre später die Liebesgeschichte einer nicht standesgemäßen Beziehung, eingebettet in den historischen und kulturellen Kontext.  


5.9.2023    Nava Ebrahimi: „16 Wörter“, Iran  (2017). Die Autorin lebt in Graz und gewann 2021 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Die Protagonistin Mona fliegt zur Beerdigung ihrer Großmutter in das von einem Erdbeben zerstörte Bam, was zu einer Konfrontation mit ihrer eigenen Identität Herkunft führt.


19.9.2023  Khaled Khalifa: „Keine Messer in den Küchen dieser Stadt“, Syrien (2020). Der Roman schildert die Verwandlung und Zerstörung Aleppos von den 1980er bis zu den frühen 2000er Jahren: Wo früher Angehörige unterschiedlicher Religionen zusammen lebten, herrschen nun Geheimdienste und Korruption. Im Mittelpunkt steht ein Geschwistertrio.


31.10.2023 Aeham Ahmad: „Und die Vögel werden singen. Ich, der  Pianist aus den Trümmern“, Syrien (2019). Die Autobiographie des jungen Mannes, der 2014 in Damaskus inmitten eines Bombenkraters Klavier spielte, schildert seine Kindheit in einem noch friedlichen Syrien, welches sich durch den Bürgerkrieg zunehmend verändert, so dass er schließlich nach Deutschland flieht.


14.11.2023 Zülfü Livaneli: „Der Fischer und sein Sohn“, Türkei (2023). Ein Ehepaar findet in der Ägäis ein Boot  mit zwei ertrunkenen Erwachsenen und einem noch lebenden Baby. Da sie selber ihren Sohn verloren haben, behalten sie es, melden dieses aber nicht. Sie fragen sich jedoch immer, ob seine leiblichen Eltern noch leben.  


28.11.2023 Ahmet Altan: „Hayat heißt Leben“, Türkei (2022). Der Autor ist ein wichtiges Gesicht der türkischen Opposition und war fünf Jahre lang inhaftiert. Die Protagonisten sind ein junger Literaturstudent und die viel ältere Hayat, eine eigenwillige, lebenskluge Frau. Geschildert wird die Sehnsucht zweier unterschiedlicher Generationen nach Freiheit.

Kurs abgeschlossen

Kursort

VHS Auer Schulstraße; B222

ist barrierefrei

Adresse: Auer Schulstr. 20
42103 Wuppertal


Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
22.08.2023
Uhrzeit:
09:30 - 11:45 Uhr
Wo:
Auer Schulstr. 20, VHS Auer Schulstraße; Raum B222; W-Elberfeld
Datum:
05.09.2023
Uhrzeit:
09:30 - 11:45 Uhr
Wo:
Auer Schulstr. 20, VHS Auer Schulstraße; Raum B222; W-Elberfeld
Datum:
19.09.2023
Uhrzeit:
09:30 - 11:45 Uhr
Wo:
Auer Schulstr. 20, VHS Auer Schulstraße; Raum B222; W-Elberfeld
Datum:
31.10.2023
Uhrzeit:
09:30 - 11:45 Uhr
Wo:
Auer Schulstr. 20, VHS Auer Schulstraße; Raum B222; W-Elberfeld
Datum:
14.11.2023
Uhrzeit:
09:30 - 11:45 Uhr
Wo:
Auer Schulstr. 20, VHS Auer Schulstraße; Raum B222; W-Elberfeld
Datum:
28.11.2023
Uhrzeit:
09:30 - 11:45 Uhr
Wo:
Auer Schulstr. 20, VHS Auer Schulstraße; Raum B222; W-Elberfeld

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