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252W104012 Vor 90 Jahren: Die Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse. Gewerkschaftlicher Widerstand und Internationale Solidarität

Vor 90 Jahren, am 22.11.1935, verurteilte ein Senat des Volksgerichtshofs im Landgericht Wuppertal im sogenannten „Kopfverfahren“ Reeks und Co. 12 Widerstandskämpfer*innen z.T. zu hohen Haftstrafen. Die Verurteilten galten den Nazis als die Spitze der „Hochverräter-Organisation“. Die als „Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse“ bezeichneten Massenprozesse umfassten insgesamt 41 Teilprozesse mit insgesamt 849 Angeklagten. In diesen Teilprozessen, gegliedert nach Stadtteilen und Hauptanklagepunkten, wurde gut die Hälfte der bei den Massenverhaftungen 1935/36 festgenommenen Personen angeklagt. Fünf Prozesse richteten sich direkt gegen den Aufbau freigewerkschaftlicher Widerstandsgruppen bzw. gegen die Betriebszellen in Velbert und Wuppertal. Auf dem Stadtrundgang erzählt Historiker Stephan Stracke ausgewählte Lebensgeschichten der Widerstandskämpfer*innen. Wir berichten über die Rolle der Wuppertaler Gestapo und der Justiz bei der Zerschlagung der Wuppertaler Widerstandsbewegung. Und wir würdigen die internationale Solidaritätskampagne für die Wuppertaler Angeklagten, die niederländische Intellektuelle im Wuppertal-Komitee in Amsterdam organisiert hatten.


Treffpunkt: Landgericht Wuppertal

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Termine zum diesen Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
22.11.2025
Uhrzeit:
15:00 - 17:30 Uhr
Wo:
Auswärts Wuppertal

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